Schweißen
Metall-Inertgasschweißen (MIG-Verfahren)
Das Metall-Inertgasschweißen (MIG) ist ein Schweißverfahren, bei dem ein Schutzgas wie Stickstoff, aber auch Argon oder Kohlendioxid den beim Schweißen entstehenden Lichtbogen gegen die umgebende Luft abschirmt.
Der Füllstoff wird als Drahtelektrode von der Spule dem Brenner zugeführt.
Die Gefährdungen beim MIG-Schweißen werden sowohl durch den elektrischen Strom als auch durch die Schweißrauche verursacht.
Gefährdungen durch Schweißrauche
Werden Nickellegierungen mit einem Anteil von mehr als 30 % (Ni > 30 %) geschweißt, dann enthält der Schweißrauch neben dem Staubanteil auch Nickeloxid. Nickeloxid kann beim Einatmen krebserzeugend wirken und ist bei Hautkontakt sensibilisierend.
Strom
Zum Wechseln der Drahthaspel muss das Gerät in den spannungsfreien Zustand gesetzt werden.
Druckgasflasche
Beim MIG-Schweißen muss darauf geachtet werden, dass die Druckgasflasche mit dem Schutzgas gesichert gegen Umfallen oder Umstürzen aufgestellt wird, z. B. Sicherung mit einer Kette oder Flaschenschelle.
- TRGS 528, Schweißtechnische Arbeiten TRGS 528, Schweißtechnische Arbeiten von BAuA.de herunterladen*
- TRGS 905, Verzeichnis krebserzeugender, erbgutverändernder oder fortpflanzungsgefährdender Stoffe TRGS 905, Verzeichnis krebserzeugender, erbgutverändernder oder fortpflanzungsgefährdender Stoffe von BAuA.de herunterladen*
* Diese Quellenangaben sind eventuell aktueller.