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Schweißen

Metall-Aktivgasschweißen (MAG-Verfahren)

Das Metall-Aktivgasschweißen (MAG) ist ein Schweißverfahren, bei dem entweder mit reinem Kohlendioxid oder einem Mischgas aus Kohlendioxid, Argon und Sauerstoff gearbeitet wird.

Der Füllstoff wird als Drahtelektrode von der Spule dem Brenner zugeführt.

Gefährdungen durch Schweißrauche

Werden als Zusatzwerkstoffe Chrom-Nickel-Stahl-Fülldraht (≤ 20 % Cr und ≤ 30 % Ni) verwendet, werden in den Schweißrauchen Chrom-VI-Verbindungen und auch Nickeloxid freigesetzt.

Chrom-VI-Verbindungen können krebserzeugend wirken und vererbbare Schäden verursachen.

Nickeloxid kann beim Einatmen krebserzeugend wirken und ist bei Hautkontakt sensibilisierend.

Druckgasflasche

Beim MAG-Schweißen muss darauf geachtet werden, dass die Druckgasflaschen gegen Umfallen oder Umstürzen gesichert aufgestellt werden, z. B. Sicherung mit einer Kette oder Flaschenschelle auf einem Flaschenwagen oder an einer Wand.

Gefährdungen durch Flammendurchschlag, Gasrücktritt oder Nachströmen von Gas sind wie folgt zu verhindern:

  • Entnahmestellen an Verteilungsleitungen sind mit der Gasart und dem Druck entsprechenden Sicherheitseinrichtungen (Entnahmestellensicherungen) und
  • Einzelflaschenanlagen sind mit der Gasart und der Betriebsweise entsprechenden Sicherheitseinrichtungen (Einzelflaschensicherungen) auszurüsten.

An eine Sicherheitseinrichtung darf nur ein Verbrauchsgerät angeschlossen
sein.