Schweißen
Lichtbogenhandschweißen
Das Lichtbogenhandschweißen brennt zwischen einer Elektrode und dem Werkstück einen elektrischen Lichtbogen. Durch die hohe Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Gleichzeitig schmilzt die Stabelektrode als Zusatzwerkstoff ab und bildet eine Schweißraupe. Zur Erzeugung des Lichtbogens kann Gleichstrom oder Wechselstrom verwendet werden.
Gefährdungen durch Schweißrauche
Werden als Zusatzwerkstoffe Chrom-Nickel-Stahl Fülldraht (≤ 20 % Cr und ≤ 30 % Ni) verwendet, werden in den Schweißrauchen Chrom-VI-Verbindungen und auch Nickeloxid freigesetzt.
Chrom-VI-Verbindungen können krebserzeugend wirken und vererbbare Schäden verursachen.
Nickeloxid kann beim Einatmen krebserzeugend wirken und ist bei Hautkontakt sensibilisierend.
- TRGS 528, Tabelle 1, Schweißtechnische Arbeiten TRGS 528, Schweißtechnische Arbeiten von BAuA.de herunterladen*
- TRGS 560, Luftrückführung beim Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen TRGS 560, Luftrückführung beim Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen von BAuA.de herunterladen*
- TRGS 900, Luftgrenzwerte TRGS 900, Arbeitsplatzgrenzwerte von BAuA.de herunterladen*
- Schutzleitfaden 200, Örtliche Absaugung
* Diese Quellenangaben sind eventuell aktueller.