Untitled Document

Lackierkabine

Bei Spritzlackierarbeiten besteht die Gefährdung, dass Lackaerosole eingeatmet werden und so zu Schädigungen der Atemwege führen können, sogenannte obstruktive Atemwegserkrankungen. Dies können angefangen von chronischer Bronchitis bis zu Verklebung der Lungenbläschen (Alveolen) alle verschiedenen Krankheitsformen sein.

Technische Schutzmaßnahmen

Großflächige Lackierarbeiten an großen Werkstücken oder für große Leinwände müssen in einer Lackierspritzkabine oder –anlage durchgeführt werden.
Beim Arbeiten mit dieser Anlage werden die Lösemitteldämpfe gerichtet vom Lackierer über das Werkstück weg- und abgesaugt. Die Farbaerosolen werden an einer Wasserwand oder Adsorptionswand niedergeschlagen und können so nicht wieder in den Atembereich gelangen.

Persönliche Schutzausrüstung

Da die technischen Maßnahmen insbesondere an Kanten un d Ecken der Werkstücke nicht immer voll wirksam sind und Tröpfchen in alle Richtungen abprallen, ist das Tragen von Atemschutzmasken der Porengröße P2 und von gegen Lacke undurchlässige Einmalschutzanzüge und Lösemittelfeste Handschuhe (siehe Sicherheitsdatenblatt des Lackes) erforderlich.