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Allgemeine Informationen

Gefährdungen für Schwangere und stillende Mütter

Gefährdungen durch Lärm:
Eine hohe Belastung Schwangerer durch Lärm bei der Arbeit kann sich auf die ungeborenen Kinder auswirken.

Experimente ergaben, dass eine andauernde Lärmbelastung des Kindes im Mutterleib Auswirkungen auf sein späteres Hörvermögen haben kann und dass von niedrigen Frequenzen ein erhöhtes Risiko ausgeht.

Danach erreichen hohe Töne das Ohr des Embryos fast gar nicht, weil die hohen Frequenzen Fruchtwasser und Gebärmutter kaum durchdringen könnten. Tiefe Töne würden dagegen gut wahrgenommen. Die Stimme der Mutter gelange ebenfalls als tiefer Ton zum Ohr des Embryos.

Die Arbeitgeber sind verpflichtet, Art, Ausmaß und Dauer der Lärmbelastung schwangerer Arbeitnehmerinnen zu bewerten.

Falls ein Gesundheitsrisiko für die Arbeitnehmerin oder eine Gefahr für die Schwangerschaft besteht, muss der Arbeitgeber die Arbeitsbedingungen der Schwangeren so verändern, dass die Belastung vermieden wird.

Dabei ist zu beachten, dass die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung schützt.

Gefährdungen durch Gefahrstoffe:
Schwangere und stillende Mütter dürfen keine Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ausführen. Um die Schädigung des Kindes zu vermeiden, dürfen sie keine gefährlichen Dämpfe, Gase und Nebel einatmen und sich nicht in Arbeitsbereichen aufhalten, in denen diese auftreten oder auftreten können.

Gefährdungen durch Biostoffe (Viren):
Schwangere und stillende Mütter sind in Kitas als auch bei Labortätigkeiten gefährdet durch Viren, die zur Entstehung von Kinderkrankheiten führen. Die Gefährdungen müssen beurteilt und Maßnahmen festgelegt werden.

 

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Beschäftigten im gebärfähigen Alter auf diese Gefährdungen in Unterweisungen hinzu weisen.